Die Kraft liegt im Gestein verborgen, im Urangestein.
Dieses muss aus der Erde geholt, das Gestein gebrochen werden. Das ist alles andere als umweltfreundlich, oder gar CO2 neutral. Dazu ist der Prozess mehr als aufwendig. Und 99% des Urangesteins bleiben als Abraum unter freiem Himmel liegen! Weltweit liegen diese „Tailings“ ungesichert und es werden immer wieder neue Schichten auf alte Lagerstätten verbaut. Die instabilen Abraumhalden des Uranbergaus vergiften die Grundwässer, der radioaktive Staub belastet und vergiftet schleichend die Regionen und damit Menschen und Natur.
Das Gestein wird in einem energieaufwendigen Verfahren aufbereitet. Dazu muss es immer wieder transportiert werden.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Urangewinnung nahezu ausnahmslos in den Ureinwohnergebieten dieser Erde liegen. Dort verschlechtern und zerstören sie die Sozialstruktur und die Lebensbedingungen der Menschen die dort leben. Sie haben keine Lobby in den Ländern der Atomkraftwerksbetreiber.
Die alte Schule der kolonialen Ausbeutung lebt so weiter.
Iris Wallaschek